Kaninchenpflege:
Das A und O !!!
Das wichtigste in der Kaninchenhaltung sowie auch Zucht ist die Pflege der Kaninchen!
Fellpflege:
Die Fellpflege ist besonders bei Langhaarigen Kaninchen besonders wichtig. Hier ist es zB. ratsam, das Kaninchen oft zu bürsten, am besten 1 mal am Tag. Wenn das Kaninchen nicht gebürstet wird, verfilzt das Fell schnell. Aber auch in der Phase des Fellwechsels, kann es zu Haarballen im Magen führen. Da Kaninchen nicht brechen können, führt es zu einer sogenannten Krankheit, der Magenüberladung. Auch bei kurzhaarigen Kaninchen hilft das bürsten, da dadurch der Blutkreislauf angeregt wird. Dies kann man auch duch einen Noppenhandschuh hervorrufen.
Es gibt verschiedene Arten von Bürsten, hier einmal eine Kleine Auswahl, um sich so eine Bürste mal vorstellen zu können:
Es gibt aber auch langhaarige Kaninchen, die neben dem regelmäßigen Bürsten und Kämmen auch regelmäßig geschert werden müssen. Das sind zB. die Angorakaninchen oder Satinangora. Natürlich lieben auch sie es wenn ihr Fell frei von verfilzungen ist, damit die Haut Luft bekommt.
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Nahrung:
Die Nahrung eines Kaninchens besteht aus drei verschiedenen Futterarten: 1) Rauhfutter, dazu zählen Heu, Zweige und Äste. 2) Grünfuter, hierzu gehört alles frische Grün, Kräuter, Gräser, Gemüse und Obst und 3) Fertig- oder Alleinfutter. Die erste Futterart, besonders Heu sollte dem Kaninchen immer zur freuen Verfügung stehen, da sie einen sogenannten "Stopfmagen" haben und Nahrung nur verdaut und ausgeschieden werden kann, wenn das Kaninchen ständig frisst. Die zweite Futterart sollte dem Kaninchen auch in reichlichen Mengen gegeben werden. Am besten teilt man es jedoch auf mehrere kleinere Mahlzeiten auf und versucht dem Kaninchen eine ausgewogene und abwechslungsreiche Nahrung mit verschiedenem Grünfutter zu bieten. Die dritte Futterart kann, aber muss nicht gegeben werden. In der Zucht (zB. tragende und säugenden Häsinnen) und für den Wachstum benötigen die Kaninchen Trockenfutter, da sie in dieser Zeit viel Energie verbrauchen. Je nach Kaninchen benötigen auch die ein oder anderen Kaninchen in der heinischen Wohung auch ein wenig Trockenfutter, da jedes Kaninchen unterschiedlich ist. Man kann jedoch Trockenfutter ganz weglassen, bedinguntg ist in dem Fall jedoch, das die restliche Grünfutternahrung sehr Abwechlunsgreich ist und der Nährstoffbedarf gedeckt werden kann.
Die Nahrung sollte auch nicht nur einfach so in den Stall geschmissen werden, sondern Trockenfutter zB. in einem Napf angeboten werden und Heu unbedingt in einer Heuraufe. Auch kann man Äpflel auf einen Spieß spießen und im Stall aufhängen, oder Möhren in eine Extra-Halterung hängen,auch für Salat gibt es einen Fress-Ball aus Stahl.
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Trinken:
Die Flüssigkeitenaufnahme sollte aus Wasser bestehen und in einer Trinkflasche oder einem Schälchen angeboten werden. Hierbei ist eine Nippeltrinklasche empfehlenswert, da diese im Gegensatz zu einem Wassernapf nicht so schnell verdrecken kann und das Wasser. Bei einem Napf ist es unvorteilhaft, dass die Kaninchen Mist, Streu oder Dreck hineinwerfen können und so das Wasser merhmals täglich gereinigt und ausgewechselt werden muss. Bei einer Flasche hingegen reicht die tägliche Reinigung und Erneuern des Wasser einmal aus. Es sollte daraufzu achten sein, dass immer frisches Wasser zu Verfügung steht.
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Krallenpflege:
Die Krallen müssen in verschiedenen Abschnitten geschnitten werden, da sie sonst zu lang werden, sich krümmen und das Kaninchen dann bald nur noch mit Schmerzen oder gar nicht mehr laufen kann. Dies lassen sie entweder von Erfahrenen Züchtern oder vom Tierarzt machen. Meist sind da aber die Züchter preiswerter. Wenn man eine geübte Hand hat, kann man es aber auch selbst machen, dazu braucht man einen Krallenschere. Aber da ist vorsicht geboten, denn schnell kann man eine Sehne treffen und es blutet.
Hier einmal eine solche Krallenschere (blau) Zur Not gehts auch mit einem herrkömmlichen Seitenschneider (rot):
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Wiegen:
Auch sollte regelmäßig das Gewicht der Lieblinge kontrolliert werden. Ein mal pro Woche oder Monat reicht völlig aus. Das Wiegen der Kaninchen sollte aber nicht gänzlich unbedacht bleiben, da man durch das Wiegen sehr gut abschätzen kann ob sie genug oder zuwenig Futter bekommen, ob sie auffalend verändertes Gewicht aufweisen, oder um den Wachstum zu kontrollieren. Natürlich kann man durch starke Gewichtsschwankungen auch Krankheiten frühzeitig erkennen. Dazu dient eine einfache Küchenwaage:
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