Typische Verhaltensweisen

Ducken:

Wenn sich das Kaninchen duckt, dann presst es sich mit eng angelegten Ohren flach auf den Boden. Das Kaninchen ist regungslos. Im Rudel ist dies eine Unterwerfungsgeste gegenüber einem Ranghöheren Tier. Dem Menschen gegenüber zeigt es das, wenn es Angst hat. In der freien Natur versucht das Kaninchen durch regunsloses Ducken, wie tot zu wirken und so die Feinde zu täuschen. Ducken ist somit ein Zeichen von Verunsicherung oder Angst.

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Männchen machen:

Wenn ein Kaninchen ein ihm unbekanntes Geräusch hört, macht es Männchen. Dadurch verschafft es sich einen besseren Überblick, denn wer größer ist, sieht mehr. Auch macht es Männchen, wenn es an ein besonderes Leckerbissen herankommen möchte.

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Hocken:

Das Kaninchen sitzt mit leicht zurückgelegten Ohren da und hat vielleicht auch die Augen halb geschlossen. Dieses Hocken ist ein Zeichen der Entspannung, das Kaninchen fühlt sich sicher und legt ein kleines Ruhepäusschen ein. Manche Kaninchen mümmeln dabei auch vor sich hin.

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Auf der Seite liegen:

Das Kaninchen streckt die Beine weit nach hinten, die Augen beginnen sich zu schließen und es schläft ein. Dieses Verhalten zeigt totale Entspannung.

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Drohhaltung:

Dabei ist der Hintern hochgestellt, das Schwänzchen meist aufgerichtet und der Vorderkörper geduckt. Wenn das Kaninchen jetzt noch die Ohren zurücklegt, greift es warscheinlich an. Dies passiert allerdings nur in äußersten Notsituationen, oder wenn sie ihr Revier verteidigen wollen.

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Auf dem Rücken wälzen:

Dieses genüssliche Räkeln ist ein Zeichen höchsten Wohlbefindens. Kaninchen wälzen sich meist in weichem Untergrund, bevorzugt in Sand, Sägespähnen oder weichem Einstreu.

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Scharren/Buddeln:

Kaninchen haben einen angeborenen Grabreflex, so wollen sie manchmal an stellen Löcher graben, an denen man gar nicht graben kann. Es gibt aber noch andere Ursachen dafür, wie Geschlechtsreife Rammler, brünstige bzw. hitzige Häsinnen oder Kaninchen kurz vor der Geburt. Oder der Duft von rangniedrigen Tieren wird zugescharrt.
Natürlich kann es bei einem Sandigen Untergrund auch einfach nur der Grabreflex sein, der zum Vorschein kommt. Gerne buddeln sich Kaninchen auch kleine Kuhlen im Sand und wälzen sich dann darin oder legen sich hinein. Besonders im Sommer kann dies für eine schöne Abkühlung sorgen.

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Mit der Schnauze stubsen:

Kaninchen stupsen sich bei der Begrüßung leciht mit der Schnauze. Bei Menschen kann das aber auch ein Zeichen dafür sein, dass sie getreichelt werden wollen. Heftiges Stupsen oder sogar wegdrücken der Hand heißt jedoch, dass das Kaninchen in Ruge gelassen werden möchte.

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Lecken:

Lecken ist ein Verhalten von Kaninchen, wenn sie soziale Kontakte mit ihren Artgenossen pflegen. Rudelmitglieder, die ihnen sympatisch sind, werden beleckt und geputzt. Es ist also ein Zeichen des Wohlbefindens.

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Aufstampfen und Trommeln:

Trommeln oder Stampfen soll Rudelmitglieder vor Gefahren warnen. Wenn ein Bau vorhanden ist, ist dies ein Zeichen dafür, sich zurückzuziehen. In kleinen Käfigen ist es immer ein Zeichen von Unbehagen, Angst oder eine Drohgebärde.

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Kinnreiben:

So markiert ein kaninchen sein Revier. Hier wird aus kleinen Duftdrüsen am Kinn ein für uns nicht wahnehmbarer Duft ausgestoßen.

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Ich hoffe, das diese Zusammenfassung der Verhatensweisen Ihnen hilfreich zur Seite stehen können!
Liebe Grüße
Carina